AWV: IMPULSPAPIER ZUR MODERNISIERUNG DER ZUWENDUNGSPRAXIS FÜR DEN DRITTEN SEKTOR

Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV e.V.) versteht sich als „neutrale Plattform zur Entwicklung zukunftswirksamer Regeln und Verfahren durch Kommunikation und Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Drittem Sektor unter Beteiligung der Wissenschaft.“ In Arbeitsgruppen diskutieren Vertreter*innen aus Ministerien, kommunalen Verwaltungen, Verbänden und Einzelorganisationen unter anderem über Themen der Entbürokratisierung des Dritten Sektors.

Mit ihrem Impulspapier (AWV, Impulspapier Zuwendungspraxis, Juni 2018) will die Arbeitsgemeinschaft Einfluss nehmen auf die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Zuwendungsrechts.

Im Einzelnen geht es unter anderem um Fragen des vorzeitigen Maßnahmebeginns, des Besserstellungsverbots, der Förderfähigkeit nicht gesetzlich vorgeschriebener Versicherungen sowie generell um eine Verbesserung der Kommunikationsstruktur zwischen Zuwendungsgebern und -empfängern.

Das Impulspapier soll jenseits festgeschriebener Interessengegensätze die Diskussion um ein modernes Zuwendungsrecht befördern und ist das Ergebnis eines Diskussionsprozesses zwischen Vertreter*innen des Bundesfinanzministeriums, einzelner Länderfinanzministerien, Kultur- und Wohlfahrtsverbänden sowie kommunaler Fördereinrichtungen.